Chained Echoes im Test - SNES JRPG Ära lässt grüßen!

Chained Echoes im Test - SNES JRPG Ära lässt grüßen!

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Chained Echoes im Test

Mit Chained Echoes erscheint ein neues JRPG und das aus Deutschland und noch imposanter: Von nur einer Person entwickelt, namens Matthias Linda! Das hatte man schon lange nicht mehr. Chained Echoes hat dazu einen klassischen SNES Look, auch wenn die Grafik natürlich moderner ist als es ein SNES Spiel je sein konnte. Doch reicht der Schub an Nostalgie aus, damit man sich in der Welt von Chained Echoes verlieren kann und ist die Story Ansporn genug um sich durch das 25 - 40 Stunden Spiel zu schlagen? Finden wir es heraus!

Ein nostalgischer Look

Wie bereits eingangs erwähnt setzt Chained Echoes auf den klassischen SNES Look und das steht dem Spiel sehr gut, wie auch schon CrossCode und Owlboy, die beide einen ähnlichen Grafikstil sich zu eigen gemacht haben. Beide Spiele setzten dabei nicht nur auf den klassischen SNES Pixellook, sondern haben auch viel Liebe zum Detail gezeigt, gerade Owlboy. Dem steht Chained Echoes in kaum etwas nach, denn hier findet man ein hohes Level an Details, wie auch in den beiden anderen Spielen. Umso imposanter, wenn man bedenkt, dass das Spiel von einer Person stammt. Allein wie viel Arbeit in die gesamte Welt von Valandis gesteckt wurde, kann man an jeder Ecke nur spüren.

Insgesamt passt der Look wirklich bestens zum Spiel und sorgt für eine sehr nostalgische Stimmung, die mich wirklich an so manchen Klassiker aus der SNES Zeit erinnert hat. Egal ob Chrono Trigger oder Secret of Mana,Chained Echoes hat so seine Nostalgiemomente. Gerade auch bei der Story.

Zeit für die Geschichte nehmen

Die Geschichte von Chained Echoes nimmt sich die Zeit. Nach einem eher actionreichen Anfang, wo einem die einzelnen Funktionen des Spiels erklärt werden, lässt sich die Geschichte etwas Zeit mit ihrem Aufbau. Man lernt viele Schauplätze kennen, die unterschiedlichen Charaktere und ihre Persönlichkeiten, um sie dann zum ersten großen Event allesamt zusammenzuführen und so die komplette Gruppe vereint zu sehen. Danach lässt man sich erneut viel Zeit bis die Geschichte wieder richtig Fahrt aufnimmt, was nicht heißt, dass es keine interessanten Entwicklungen oder Wendungen nimmt, aber die Geschichte zieht ab der Hälfte im Vergleich deutlich an und es kommen viele Entwicklungen Schlag auf Schlag und das sorgt für ein schönes Mittendrin Gefühl und Spannung, die einen mitzieht und vorantreibt. Es ist wirklich schwer nicht zu viel zu verraten, da die Geschichte interessant ist und man sich recht schnell in dieser Welt von Chained Echoes zu Hause fühlt und mehr über die Charaktere erfahren will. Umso besser, dass allein die Haupthandlung euch locker 25 Stunden und mehr beschäftigt halten kann. Wenn ihr auch noch jede Nebenquest und alle Belohnungen freischalten wollt, dann sind auch locker über 40 Stunden drin und das ist ein gewaltiger Umfang für ein Indie Spiel wie dieses. Natürlich warten im Verlauf der Geschichte auch etliche Bosskämpfe auf euch und gerade das Kampfsystem hat seine Besonderheiten.

Von Fertigkeiten und Overdrive

Wie man es aus SNES Klassikern kennt, steuert ihr hier eine Gruppe aus bis zu 8 Leuten, die rundenbasiert gesteuert werden. Bei jeden Kampf wird die Reihenfolge bestimmt und eure Charaktere dürfen nach und nach ziehen. Zwar darf man insgesamt 8 Charaktere mit in den Kampf nehmen, aber aktiv kämpfen tun letztlich nur 4. Die anderen 4 können jederzeit ausgetauscht werden mit ihrem Partner. Sprich, hier kann die Taktik schon anfangen, wenn man seine 8 Charaktere miteinander paart, denn jeder Charakter hat so seine eigenen Spezialfertigkeiten. Sprich, es gibt den Tank, der massig Schaden wegstecken kann und die Aufmerksamkeit auf sich ziehen kann, den Heiler, der eure Gruppe auch in langen Kämpfen am Leben halten kann, usw. Entsprechend wichtig ist die richtige Charaktere zu paaren, damit euer Team im Kampf gut zusammen agieren kann.

Neben den Fertigkeiten der einzelnen Charaktere, die man über Zeit freischaltet und leveln kann. Wobei hier gleich gesagt werden sollte, dass es kein normales Levelsystem gibt. Ihr bekommt also keine Erfahrungspunkte nach eurem Kampf, sondern FP. Auch bekannt als Fertigkeitspunkte. Mit diesen könnt ihr eure Fertigkeiten hochleveln und das auch nur um drei Stufen, danach ist das Maximum erreicht. Allgemein kann euer Charakter mehr Fertigkeiten lernen als er letztlich im Kampf verwenden kann. Je nach Region, in der ihr euch aufhaltet, kann es also wichtig werden, welche Fertigkeiten man aktiv setzt. Aber neben aktiven Fertigkeiten gibt es auch passive Fertigkeiten und passive Boni, die man freischalten kann. Die passive Fertigkeiten, die man tragen kann, sind ebenfalls, wie die aktiven Fertigkeiten, limitiert. Ihr könnt zwar mehr lernen, aber nicht alle auf einmal mitnehmen. Das geht nur für die passiven Boni, die euer Psyche, Magie, Angriff, Verteidung, LP, usw. steigern können. Davon könnt ihr so viele erlernen, wie es gibt, um euch einen schönen Boost für eure Werte zu holen.

Die Fertigkeiten werden nach und nach zum Lernen freigegeben und sind an die Menge an Punkten, die ihr ausgegeben habt gebunden. D.h. je mehr Punkte ihr ausgegeben habt, desto mehr Fertigkeiten stehen euch zur Auswahl bereit und je mehr passive Boni könnt ihr kaufen, um euren Schaden, Verteidigung & mehr im Kampf zu steigern. Außerdem könnt ihr Klassenfertigkeiten finden, die ihr als Bonus ausrüsten könnt, um z.B. mächtige Angriffe zu lernen, euch wie ein Vampir durch "Lebenssaugen" zu heilen oder eure Technikpunkte wiederherzustellen, die ihr zum Wirken eurer Fertigkeiten braucht. Diese Klassenfertigkeiten können in so manchen Kampf für eine Wendung sorgen.

Abropo Kampf, dieser ist zwar rundenbasiert, wie man es von klassischen JRPGs kennt, aber es gibt hier ein anspruchsvolles System, was einen manchmal in die Enge treiben kann und zwar das Overdrive System. Dieser zeigt sich in Form eines langen Balkens, der unterteilt ist in drei Farben. Orange, Grün und Rot. Ihr startet die Kämpfe im orangenen Bereich des Balkens und eure Fertigkeiten sorgen dafür, dass sich der Pfeil auf dem Balken Richtung Rot bewegt. Nach der ersten Runde seid ihr idR. bereits im grünen Bereich und dieser aktiviert den Overdrive. In dieser Phase seid ihr bestens für den Kampf eingespielt, d.h. ihr verteilt mehr Schaden,eure Fertigkeiten kosten weniger und ihr nehmt weniger Schaden. Es ist also das Ziel immer in dem grünen Bereich zu bleiben. Erreicht ihr nämlich den roten Bereich, so schaltet ihr aus dem Overdrive zu Overheat und dann nehmt ihr deutlich mehr Schaden. Wenn ihr also mit euren Fertigkeiten dafür sorgt, dass der Pfeil konstant auf dem Balken wandert, wie sorgt ihr dann dafür, dass er sinkt? Ebenfalls mit euren Fertigkeiten, denn einige Aktionen haben eine besondere Markierung. Wenn man diese dann auswählt, sinkt der Pfeil. Das geht auch, wenn man auf Abwehr geht oder später eine Fertigkeit erlent hat, die aktiv senkt. Das System klingt an sich interessant, kann aber im Kampf für abstruse Situationen sorgen. Denn in manchen Situationen habt ihr keine andere Möglichkeit als eine Aktion zu wählen, die euch in den Overheat Modus versetzt. Wenn euer Team z.B. durch die Gegner so viel Schaden einstecken musste, dass euer Heiler jetzt unbedingt heilen muss. Was widersprüchlich ist, denn durch den Overheat Modus nehmt ihr deutlich mehr Schaden und gerade am Anfang kann man nicht schnell genug nachheilen um den neuen Schaden auszugleichen, was dann meistens euch in die Situation bringt, dass euer komplettes Team KO geht und ihr den Kampf neustarten dürft.

Es ist also wichtig, den Balken genau im Auge zu behalten und idealerweise schon vorab zu erkennen, wann ihr die "abkühlenden" Fertigkeiten nutzen solltet. Das nächste Problem ist dabei jedoch, dass gerade die Kämpfe mit mehreren Gegnern einen ziemlichen Zufallsfaktor haben können. D.h. stellt euch darauf ein, dass ihr oft wiederbeleben müsst. Entsprechend sinnvoll ist es, direkt zwei Heiler im Team zu haben. Einer, der heilen kann und der andere, der wiederbeleben kann. Wiederbeleben geht natürlich auch mit Gegenständen, genauer gesagt mit Engelsflügeln, aber die Gegenstände kosten Geld und sollten entsprechend für die Bosskämpfe aufgehoben werden. Aber zurück zum Zufallsfaktor, denn dieser kann manchmal sehr unfair sein. Wenn also im Kampf gegen 4 Gegner alle 4 Gegner sich dazu entscheiden auf einen Charakter aus eurem Team zu gehen, dann ist dieser direkt KO und kann auch nicht ausgetauscht werden. Wenn man ihn nun wiederbelebt, reiht er sich in das Kampfgeschehen meist hinter die Gegner ein, so dass man wiederbeleben und direkt heilen sollte. Das führt dann dazu, dass in manchen Situationen es dazu kommen kann, dass der Balken in den Overheat Modus wechselt, weil beides zusammen einfach passieren muss, damit der Charakter auch die nächste Welle der Angriffe überstehen kann. Besonders anstrengend in Bosskämpfen, aber dazu gleich mehr. Sprich, das Overdrive System ist Segen und Fluch zu gleich, da es manchmal bestimmt welche Fertigkeit man nutzen soll und daher kann es vorkommen, dass man eine Fertigkeit nutzt, nur um den Overheat Modus zu vereiteln. Z.B. habt ihr einen Dieb in eurer Gruppe. Bei mir war daher oft der Fall, dass die "Langfinger" Fertigkeit dazu genutzt werden konnte, den Pfeil zu senken. Problem ist dabei nur, dass viele Gegner nicht bestohlen werden können. Entsprechend setzt man diese Fertigkeit wirklich nur dafür ein, um den Overheat Modus zu vermeiden und verschenkt damit einen wichtigen Zug. Das System hätte, finde ich, noch etwas Feinschliff gebrauchen können oder zumindest die Balance der Gegner. Denn gerade in einem Bosskampf kam es bei mir oft zu Problemen und ich musste diesen viele Male neustarten, einfach nur wegen dem Zufallsfaktor beim Verhalten.

In einem Bosskampf kam es dazu, dass dieser mit seinem mächtigen Angriff direkt alle Charaktere aus meinem Team über 50% des Lebens genommen hat. D.h. nächste Runde heilen und alles ist gut, soweit so falsch. Denn es kommt in manchen Kämpfen vor, dass die Bosse eine besondere Fertigkeit besitzen, die sie zweimal pro Zug angreifen lassen und jetzt kommt der Zufallsfaktor mit rein, der dann dafür sorgen kann, dass besagter Boss seinen starken Angriff direkt zweimal hintereinander machen konnte. D.h. mein Team, was vom ersten Angriff bereits über 50% seiner HP verloren hat, verliert nun beim zweiten Angriff die restliche Gesundheit und das komplette Team ist mit einem Schlag, gut, es ind eher zwei Schläge in Folge, komplett ausgeschaltet. Auch wenn mit Glück einer übersteht, kann ich nur mit maximal 50% HP wiederbeleben, zu dem Zeitpunkt. Sprich, mit dem nächsten Angriff sind alle KO, egal was ich mache. Das kann frustrierend sein, gerade weil es durch den Zufall auch anders gehen kann. Denn wenn dieser starke Angriff nie doppelt hintereinander vorkommt. Das kam in einem Kampf vor und das sorgte dafür, dass ich den Bosskampf ohne Probleme bewältigt bekommen habe. Dieser Zufallsfaktor in manchen Kämpfen, gerade wenn starke Angriffe gewirkt werden, kann auch bei normalen Kämpfen für das KO des kompletten Teams sorgen. Diese Kämpfe sind aber meist generell recht kurz, so dass es kein Problem ist, den Kampf neuzustarten, aber in Bosskämpfen, wo man auch nicht sieht wie viel HP der Boss noch hat, weder anhand eines Balkens noch am Aussehen des Bosses, kann es frustrierend werden, wenn man diese immer und immer wiederholen muss.

Allgemein gibt es keine Schwierigkeitsstufe, die man auswählen kann, dafür aber kleine Stellschrauben im Menü, die helfen können die Spielerfahrung anzupassen. Ihr könnt dabei z.B. den Bereich von Overdrive verkleinern oder vergrößern. Die Aggressivität der Gegner anpassen und die Gegnerstatistiken ändern. Das kann helfen, gerade in so manchen Bosskämpfen nicht am Zufallsfaktor zu sterben. Ich hingegen würde mir wünschen, dass nochmal etwas an der Balance gefeilt wird. Klar, man könnte jetzt argumentieren, dass es damals solche Kämpfe auch gab, aber hatte man dabei wirklich Spaß? Versteht mich nicht falsch, eine Herausforderung ist immer gerne gesehen, aber wenn der Zufall darüber entscheidet ob man erfolgreich ist oder nicht, dann ist es kein gutes Spielkonzept. Aber man muss hier wirklich erwähnen, dass es selten der Fall ist und wirklich nur in Ausnahmefällen passieren kann. Die meisten Kämpfe sind problemlos mit einem gut koordinierten Team schaffbar, auch wenn das nicht bedeutet, dass ihr jeden Kampf direkt eingehen solltet.

Später bekommt ihr auch eure Himmelsrüstung, die gerade die Kämpfe vom Anfang deutlich einfacher gestalten und dafür sorgen, dass ihr schnell auch Gegenstände sammeln könnt, die ihr braucht, um eure Ausrüstung zu verbessern, aber dazu später mehr. Allgemein sind die Himmelsrüstungen ein netter Bonus, da sie das bisherige System etwas auf den Kopf stellen, denn das Overdrivesystem wird dann zu einem Overheatsystem. Denn ihr fangt bei der Himmelsrüstung in der Mitte des Balkens an und habt an beiden Enden die Overheatphase. In welche Richtung sich der Pfeil nun bewegt wird anhand eurer Aktionen entschieden, denn die Himmelsrüstung hat mehrere Stufen. Die Stufe 0 sorgt dafür, dass ihr mit euren Angriffen Technikpunkte wiederherstellt, die ihr braucht, um eure Fertigkeiten zu nutzen. Auf der Stufe könnt ihr keine Fertigkeiten nutzen! Auf Stufe 1 sind die Fertigkeiten freigeschaltet und können gegen Technikpunkte, wie bisher auch, verwendet werden. Euer Schaden ist normal und auch der Schaden der Gegner. Auf Stufe 2 teilt ihr deutlich mehr Schaden aus, nehmt dafür aber auch mehr Schaden, wenn ihr getroffen werdet und eure Fertigkeiten kosten deutlich mehr Fertigkeitspunkte. Alle Aktionen der Stufe 2 sorgen dafür, dass euer Pfeil nach links geht, alle Aktionen der Stufe 0 und 1 sorgen dafür, dass euer Pfeil nach rechts geht. Es ist also wichtig, zu schauen, dass man einen guten Mix hat, um nicht in den Overheat Modus zu kommen und deutlich mehr Schaden zu erhalten. Die Balance ist wichtig.

Nebenquests und Belohnungen

Ihr könnt euch noch an die besonders starken Gegner in Tales of Arise erinnern? Diese gibt es auch in Chained Echoes. Schon sehr früh im Spiel werdet ihr auf einen besonders starken Gegner aufmerksam gemacht und ja, diese haben es in sich. Zu Beginn hat man absolut keine Chance auch nur eine Runde zu überstehen, so schnell geht man KO. Aber später sollte man auf jeden Fall vorbeischauen, um sich den Gegner anzunehmen und ihn zu erledigen. Denn gerade diese starken Gegner lassen oft wichtige Zutaten fallen, die euch und eure Gruppe weiterbringen, indem man z.B. neue Ausrüstung über das Dealssystem erhalten kann. Dazu aber später mehr. Allgemein sind die Belohnungen in dem Spiel sehr wichtig und auch die Nebenquests. Denn über die bekommt man nicht nur oft neue Punkte für Fertigkeiten, sondern auch bestimmte Gegenstände und Geld, was man zum Verbessern der Ausrüstung braucht und natürlich auch zum Kauf von lebensrettenden Gegenständen.

In eurem Logbuch findet ihr auch direkt eine Belohnungstafel, die mit massig Aufgaben lockt. Dabei geht es darum Nebenquests zu erledigen, eine bestimmte Anzahl an Gegner zu töten oder gewisse Voraussetzungen zu erfüllen, wie z.B. ein Kampf nur mit Glenn, einer der Charaktere, zu gewinnen oder eine Anzahl an Schatztruhen zu entdecken. Jede erfüllte Belohnung versorgt euch mit den nötigen Gegenständen, um euch einen Vorteil zu sichern. Allein alle Belohnungen zu erledigen, kann einiges an Zeit kosten, gerade weil nicht alle Belohnungen mit dem Weg der Hauptgeschichte verbunden sind.

Mit Schnäppchen und Kristallen zu neuer Stärke!

Wie bereits erwähnt habt ihr in Chained Echoes kein normales Levelystem, sondern levelt eure Fertigkeiten und Stats durch Punkte, die ihr durch bestimmte Meiler in der Geschichte erreicht. Auch eure Ausrüstung bekommt ihr nicht immer auf den typischen Weg, sondern meist in Schatztruhen, die gut versteckt auf der Karte darauf warten gefunden zu werden und manche Kisten kann man erst später im Spiel öffnen, wenn man einen bestimmten Gegenstand/Mechanik erhalten hat, um die Truhe zu erreichen. Jedes Metroidvania Spiel lässt grüßen. ^^ Sobald ihr diese gefunden habt, könnt ihr sie verbessern. Dafür braucht es aber bestimmte Zutaten und dazu könnt ihr jede Ausrüstung auch nur zweimal verbessern, um ihren maximalen Wert zu erreichen. Wenn ihr dann eure Ausrüstung noch mehr boosten wollt, dann braucht es Kristalle. Diese findet ihr auf der Karte verteilt und zwar schimmern diese Kristalle rot und können auch mehrfach "abgebaut" werden, wenn man ihnen etwas Zeit einräumt zu regenerieren. Welche Kristalle man bekommt, das ist zufällig. Diese Kristalle sorgen dann für einen gewissen Bonus, den man in seine Waffe oder Rüstung packen kann. Z.B. gibt es mehr Lebenspunkte, einen stärkeren Angriff oder höhere Kritchancen.

Jeder Kristall hat einen Reinheitswert und dieser bestimmt, wie oft ihr eure Kristalle kombinieren könnt. Denn neben dem Reinheitswert gibt es auch noch ein Level für jeden Kristall und diese könnt ihr kombinieren, um stärkere Boni zu erhalten, jedoch können immer nur Kristalle des gleichen Boni kombiniert werden. Außerdem zeigt jeder Kristall an wie viele Plätze er in einer Waffe belegt, ob einen, zwei, drei oder vier. Je weniger Plätze ein Kristall einnimmt, desto mehr könnt ihr in eure Ausrüstung einsetzen und umso mächtiger wird sie. Hat ein Kristall keine Reinheit mehr, kann er nicht mehr verbessert werden. Die Reinheit kann der Kristall auch verlieren, wenn ihr ihn aus einer Waffe oder Rüstung entfernt. Entsprechend sollte man nur Kristalle einsetzen, die nicht mehr weiter gesteigert werden können, um ihr maximales Potenzial ausgenutzt zu haben. Aber keine Sorge, die Kristalle sind nicht wirklich stark limitiert und ihr könnt diese immer und immer wieder farmen.

Um noch mehr Ausrüstung zu erhalten oder wertvolle Gegenstände, um diese zu verbessern, gibt es das "Deals" System bei jedem Händler, den ihr in Chained Echoes antreffen könnt. Diese "Deals" schaltet ihr frei, indem ihr Beute verkauft, die vom Händler gesucht wird. Habt ihr genug Beute verkauft, schaltet ihr neue Gegenstände im Deals Menü frei. Dazu zählen neue Waffen, neue Rüstungen und auch Sets an Vebrauchsgegenständen. Die Beute bekommt ihr im Kampf durch das Bestehlen und Besiegen von Gegnern.

Fazit:

Wie ihr lesen könnt hat Chained Echoes nicht nur einen enormen Spielumfang für ein Indiespiel, sondern auch einiges an Tiefe zu bieten. Auch wenn man kein normales Levelsystem hat, so macht das Kombinieren der Kristalle viel Spaß und sorgen für eine schöne taktische Tiefe, auch wenn mancher Kampf durch den Zufallsfaktor unnötig erschwert wird. Insgesamt weiß Chained Echoes zu gefallen, egal ob wegen der Charaktere, der Entwicklungen und Wendungen in der Geschichte oder den interessanten Aspekten im Kampfsystem. Schaut euch Chained Echoes unbedingt mal an, für PC und Xbox ist das Spiel immerhin ab Release auch direkt im Game Pass enthalten!

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