Like a Dragon: Ishin! im Test - Das verlorene Samurai Kapitel ist da!

Like a Dragon: Ishin! im Test - Das verlorene Samurai Kapitel ist da!

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Mit Like a Dragon: Ishin! bekommen Yakuza bzw. Like a Dragon Fans endlich ein neues Spiel geliefert von Ryu Ga Gotoku Studio. Neu ist es zwar nicht unbedingt sofern ihr die japanische Fassung damals in 2014 importiert habt, aber das dürften nur wenige sein. Die Mehrheit dürfte das Samurai Kapitel von Yakuza bisher nicht gespielt haben und zu denen zählen ich auch. Entsprechend spannend ist es zu sehen, wie gut das Spiel aus 2014 gealtert ist und ob man auch heute noch Spaß daran haben kann. Zumindest wurde dem Spiel ein Makeover spendiert und für aktuelle Systeme optimiert, ganz wie man es von einem Remaster erwartet. Aber reicht das aus? Lasst es uns herausfinden.

Um das noch flott erwähnt zu haben, man kann es auch schon am Bild oben erkennen, habe ich mir die Xbox Series X Fassung anschauen dürfen. Entsprechend bezieht sich der Test auch nur allein auf diese Fassung. Wie sich die anderen Fassungen schlagen, das kann ich nicht beurteilen.

Mit einem Wisch, ist alles neu

Wie bereits erwähnt handelt es sich bei Like a Dragon: Ishin! nicht um ein neues Spiel, sondern um ein Remaster, in erster Linie. Das Spiel erscheien 2014 exklusiv für die Playstation 4 und war damals einer der Launch Titel. Eine Version für die Xbox One ist nie erschienen. Leider erschien das Spiel damals ausschließlich in Japan und fand seinen Weg nicht in den Westen. Das ändert sich nun und nun bekommt jeder die Chance das Kapitel zu spielen. Egal ob auf PC, Playstation und Xbox. Dazu wurden einige Änderungen vorgenommen, die nicht nur rein grafischer Natur sind.

Mit dem Remaster wurde das Kartensystem überarbeitet. Im alten Teil war es z.B. nur möglich Karten in den damaligen Dungeons zu nutzen. Das ändert sich mit dem neuen Teil. Sobald ihr Zugang zu den "Trooper Cards" erhaltet, könnt ihr diese Nutzen um zusätzliche Boni in jeden Kampf zu erhalten. Mit ihnen könnt ihr z.B. besondere Fertigkeiten heraufbeschwören, die euch teils entscheidend im Kampf helfen können. Im Gegensatz zu damals wohl eine große Veränderung, denn die Auswirkungen der Karten sollen damals eher einen kleinen Bonus gegeben haben.

Natürlich bleibt es nicht nur dabei, sondern das Kartensystem wurde auch um weitere Karten ergänzt. Darunter viele Charaktere aus den neueren Yakuza Spielen, bzw. Like a Dragon Spielen und so könnt ihr auch Karten von Ichiban, Seong-Hui, Omelette, uvm. Eine nette Idee, die neuen Charaktere aufzunehmen und typisch von Ryu Ga Gotoku Studio auch die verrückten Charaktere aufzunehmen, wie das Huhn Omelette, den Shiba Inu Mame und selbst der Tiger aus der Nebenmission ist mit dabei.

Natürlich hat sich auch grafisch einiges getan und das Spiel wurde deutlich verschönert. Die Charaktere wurden deutlich detailreicher gestaltet und sehen nun nochmal ein ganzes Stück besser aus, auch wenn sie, wie ich finde, noch nicht an den hohen Detailgrad der aktuellen Spiele ranreichen. Aber es ist definitiv eine deutliche Verbesserung.

Neben den Chrakteren wurden auch die Texturen deutlich verbessert, so dass sie an Schärfe hinzugewinnen konnten, wenn leider auch nicht bei allen Texturen, aber doch einem Großteil der Texturen. Generell fühlt es sich greifbarer an anstatt nur eine flache Textur zu sehen. Das wird nochmal verstärkt, durch die Verbesserung bei den Shadern, Schattendarstellung und generell der neuen Inszenierung von Lichtern, die viele Szenen nochmal mehr Stimmung verleihen. Dazu wirken Charaktere nicht mehr komplett blass, was auch am wärmeren Licht im Spiel liegen dürfte.

Like a Dragon ishin Ryoma Vergleich 2014 2023

(Quelle)

Leider gibt es in Like a Dragon: Ishin! noch ab und an Ladezeiten, die etwas den modernen Anstrich trüben, wenn man sieht, dass diese in neueren Teilen komplett wegfallen. Dafür ist der Gebietswechsel direkt ohne große Ladezeiten, was sich sehr angenehm anfühlt. Denn bei Like a Dragon: Ishin! merkt man anhand der Gebietsgröße, finde ich, dass es kein neueres Spiel ist. Die ganzen Gebiete sind in kleine, überschaubare Level geteilt und man reist zwischen diesen Karten hin und her. In einem modernen Like A Dragon Teil wären diese kleinen Gebiete sicherlich eine große Karte geworden, wie man es auch aus Yakuza: Like A Dragon kennt. Wo die Stadt eine große Karte ist und man nur noch zwischen den Städten selbst reist, aber nicht mehr innerhalb dieser. Da die Ladezeiten aber zwischen den kleinen Karten nicht vorhanden sind, da der Wechsel wirklich instant erfolgt, ist das verkraftbar und nur ein kleines Zeichen des Alters von Like a Dragon: Ishin!.

Die Story

In  Like a Dragon: Ishin! verschlägt es uns in das Jahr 1867 in Japan. Die Geschichte spielt also in der Edo-Zeit, bzw. Nahe an dem Ende der Edo-Zeit. Zu der Zeit befindet sich Japan im Wandel und im politischen Chaos. In dieser Zeit übernehmen wir die Rolle von Sakamoto Ryoma, ein wandernder Samurai, der seine Ehre wiederherstellen will.

Sakamoto Ryoma kehrt nach einer langen Zeit wieder in seine Heimat zurück und erlebt, wie sein Mentor vor seinen Augen ermodet wird. Vom Mörder ist weit und breit keine Spur mehr zu finden, so dass ihm der Tod seines Mentors angelast wird und daraufhin Sakamoto Ryoma untertaucht. Das Ziel ist klar gesteckt: Den Mörder des Mentors finden und ihn dafür bezahlen lassen und im gleichen Atemzug die eigene Ehre wiederherzustellen.

Like a Dragon Ishin Stadt Kyo Edo Zeit

Viele Anhaltspunkte hat man nicht, doch der Weg führt nach Kyo, wo die Shinsengumi das Sagen haben und brutal für die Gerechtigkeit einstehen. Wer könnte der Mörder sein und welche Gründe könnte er gehabt haben den Mentor zu töten? Die Reise führt Sakamoto Ryoma an Orte, von denen er dachte, dass er sie nicht betreten würde.

Es gehört schon fast zum Markenzeichen der Ryu Ga Gotoku Studio interessante Geschichten zu erzählen und sich dabei Zeit zu lassen, die einzelnen Schichten ihrer Zwieb abzuschälen, um am Ende am Kern anzulangen und das mit dem ein oder anderen Twist, bzw. Überraschung. Das Handwerk zeigt sich auch im Samurai Kapitel der Reihe und macht das Spiel selbst heute noch spannend.

Der Story zu Folgen, sich selbst Gedanken zu machen, wie was passiert sein könnte und wer letztlich dahintersteckt, ist einfach unterhaltsam. Besonders, wenn es Zeit für die Enthüllungen ist und man dann sieht, ob man richtig lag oder nicht. Das System funktioniert selbst nach so vielen Yakuza Teilen immer noch. Doch eine gute Story ist nicht alles, was ein Spiel haben sollte, um zu unterhalten. Denn das Gameplay muss ebenfalls Spaß machen, wenn nicht sogar mehr als die Story.

Vier Stile um sie zu knechten

In jeden Yakuza Teil gab es schon unterschiedliche Stile, die es zu meistern gilt und auch in Like a Dragon: Ishin! dürfen diese nicht fehlen und in diesen Fall sind sie natürlich auch entsprechend auf eure Waffen abgestimmt. Immerhin befinden wir uns im Zeitalter der Samurai und daher steht der Kampf mit dem Katana im Zentrum. Doch auch der Fortschritt hat schon seinen Weg in die Ära gefunden und so bekommt man neben dem Katana auch noch eine Pistole zur Seite gestellt, die auch direkt in einem der Stile essentieller Bestandteil wird.

Euch stehen im Spiel vier Kampfstile zur Verfügung und zwar der klassiche "Brawler", wo man in erster Linie nur mit seinen Fäusten die Kämpfe bestreitet, der "Swordsman", wo ihr mit eurem Katana durch die Gegner schnetzelt und das mit mächtigen Schlägen, den "Gunman", wo der Fokus auf eurer Pistole liegt und ihr Gegner aus der Distanz heraus bearbeitet und sie gar nicht erst nahe an euch heranlasst, sowie der letzte Kampfstil "Wild Dancer", ein Mix aus Katana und Pistole, der dazu sehr agil ist und das Ausweichen und Angreifen im Zentrum steht.

Like a Dragon Ishin Wild Dancer Skilltree Screenshot

Jeder der genannten Kampfstille kann verbessert werden, indem man neue Fertigkeiten und Boni freischaltet. Die Punkte dafür bekommt man durch das Nutzen der Kampfstile, wobei man auch bei Level Ups Punkte erhält, die man in jeden der vier Kampfstile investieren kann. Denn jeder der Stile ist farblich unterteilt. Ihr sammelt also auch farbliche Kugeln, die man einsetzen kann um besondere Fertigkeiten nutzen zu können. Ansonsten können auch die neutralen Kugeln genutzt werden, die, wie bereits erwähnt, durch Level Ups verdient werden. Dadurch kann man schnell seinen bevorzugten Stil hochleveln und den Schaden erhöhen, sowie neue Kombinationen freischalten.

In den Fertigkeitsbäumen gibt es anfangs einige gesperrte Fertigkeiten, die einem erst noch beigebracht werden müssen. Diese kriegt man über Lerher der jeweiligen Dojos. Es gilt also den jeweiligen Lehrer ausfindig zu machen, sich seiner Prüfung zu unterziehen und dann die neue Fertigkeit freizuschalten. Diese besonderen Fertigkeiten können z.B. sehr lange Angriffsketten sein, die besonders viel Schaden beim Gegner austeilen können, sofern sie treffen. Entsprechend lohnt es sich die Dojos aufzusuchen und diese besonderen Fertigkeiten freizuschalten.

Wer nun hofft, dass er schnell die mächtigsten Fertigkeiten freischalten kann, um zum OP Charakter im Spiel zu werden, der wird erstmal enttäuscht. Denn jeder Fertigkeitsbaaum ist wie ein Kreis angelegt, den es gilt nach und nach freizuschalten. Ab und an geht dann ein Zweig davon ab, der weitere Spezialisierungen ermöglicht. Beim Hauptstrand des Kreises erhöht ihr eure Gesundheit, den Grundschaden eurer Angriffe und schaltet zuzätliche Boni frei, wie z.B. besseres Ausweichen, längere Möglichkeit zu Parrieren, etc.

Insgesamt bieten die Kampfstile genug Abwechslung, dass jeder seinen Lieblingsstil finden sollte. Mir persönlich hat der Wild Dancer sehr gut gefallen, da es einfach Spaß macht seine Angriffsketten abzufeuern und dabei gekonnt den Angriffen auszuweichen und ganze Gegnermassen innerhalb kürzester Zeit am Boden liegen zu sehen.

Leider hat gerade der Wild Dancer Stil so seine Tücken, da man Gegner nicht aktiv anvisieren kann und es daher passieren kann, dass Schüsse ins Leere gehen anstatt den Gegner zu treffen, weil man nicht richtig gezielt hat. Zielen kann man dabei nur schwer direkt, es passiert idR. eher automatisch. Es gibt keine Anivisierfunktion, was gerade in Bosskämpfen auf engen Raum zur Fummelei werden kann, wenn man die Kamera dann stets in Position bringen muss, damit man seinen Gegner sieht. Etwas schade, aber kein großer Spielverderber, finde ich. Eine Anivisierfunktion wäre schon gut gewesen, um das Erlebnis abzurunden.

Trooperkarte aktiviert!

Like a Dragon Ishin Trooperkarten aktiv Kampf Screenshot

Mit den Trooperkarten bekommt ihr eine wichtige Mechanik im Spiel, die euch sehr mächtig werden lassen kann. Ab einem bestimmten Punkt im Spiel schaltet ihr die Trooperkarten frei und könnt diese fortan nutzen und verwalten. Das System ist ähnlich wie bei Yakuza: Like a Dragon, doch statt Boni für eure Firma zu bekommen, gibt es sie für euch.

Der Bonus, den man erhält, hängt dabei von der Trooperkarte ab, die man nutzt und dem Level, den diese hat. Außerdem kann man dier Boni verbessern, wenn man seine Trooperkarte promotet, indem man ihr den passenden Gegenstand gibt. Sagen wir mal, grob wie bei Pokémon Spielen, wenn man einen bestimmten Stein für die Evolution eines Pokémons braucht.

Wie eingangs erwähnt nutzt ihr die Trooperkarten nicht nur in den vielen Dungeons, die auf euch warten, sondern in jeden Kampf ab dem Moment, wo ihr sie freischaltet. Da ist es egal ob es ein großer Bosskampf ist oder nur ein Mob, der einem auflauert, wovon es übrigens wieder sehr viele gibt, aber man ihnen teils doch sehr einfach ausweichen kann, wenn man mal keine Lust auf einen Kampf hat. Die Trooperkarten sind immer aktiv und geben euch einen dicken Bonus, z.B. auf eure Gesundheit oder heilen euch über Zeit. Sehr praktisch, wenn einem die Heilitems ausgingen, denn die Fertigkeit kann man immer wieder aktivieren, sofern aufgeladen.

Außerdem bedeutet es, dass ihr die Trooperkarten sehr schnell leveln können. Immerhin nutzt ihr sie immer und die Erfahrung, die ihr aus jeden Kampf mitnehmen könnt, bekommt nicht nur das Team an Karten, was ihr aktiv ausgerüstet habt, sondern gilt für alle Karten, die ihr verteilt habt. Entsprechend angenehm ist es hier hochzuleveln und die Trooperkarten stetig zu stärken.

Übrigens bekommt jeder ein dickes Paket an Trooperelitekarten kostenlos geschenkt und das ab dem Early Access Release heute. Dabei handelt es sich um Influencer, die in das Spiel eingebunden werden. Viel Dialog mit ihnen müsst ihr nicht fürchten, es sind nur Karten. Wie stark diese sein werden, konnte ich leider nicht testen, kann mir aber vorstellen, dass sie stärker als die normalen Karten sind, die man Anfangs erhält.

Like a Dragon Ishin Trooperkarten Influencer Screenshot

Aber der Unterschied dürfte wohl eh nur auf den höheren Schwierigkeitsgraden interessant werden, da auch die normalen Trooperkarten schon sehr hilfreich sind und auf Einfach und Normal schon ausreichen, um in den Kämpfen noch einfacher voranzukommen als es eh schon der Fall war. Wenn ihr eine Herausforderung sucht, stellt definitiv die höheren Schwierigkeitstufen ein.

So oder so sind die Trooperkarten ein sehr cooles System, die einen netten Bonus im Spiel bringen können und auch dafür sorgen, dass man die Mobs wieder aktiver angeht, um mit etwas Glück auch neue Rekruten zu finden, die man für seine Trooperkarten nutzen kann und die ein oder andere Perle lässt sich so definitiv finden.

Massenweise zu tun, auch abseits der Handlung

Wie man es aus der Yakuza Reihe kennt, gibt es neben der umfangreichen Haupthandlung auch noch viele Nebenmissionen, die man erledigen kann. Dies ist auch bei Like a Dragon: Ishin! wieder der Fall. Einige der Nebenmissionen kann man dabei nicht verfehlen, da sie einen direkt aufgezwungen werden, ob man sie erledigt bleibt natürlich wieder einen überlassen. Doch es lohnt sich, denn die Belohnungen können sich oft sehen lassen, immerhin gibt es nicht nur Gegenstände oder Geld, sondern auch Tugend als Belohnung und in bestimmten Nebenmissionen erhöht man auch den Wert der Beziehung, was weitere Belohnungen mit sich bringen kann, aber nicht immer der Fall sein muss.

Die Missionen sind dabei wieder sehr bunt gemischt. Sei es ein Fischer, der am Verzweifeln ist und ein Ultimatum gestellt bekommt hat. Sollte er wieder kein Fisch nach Hause bringen, so muss er seinen Traum des Fischers an den Nageln hängen. Natürlich liegt es an uns ihm Fisch zu besorgen, so dass wir flott selbst zum Fischer werden. In einer anderen Mission müssen wir unsere detektivischen Künste unter Beweis stellen und herausfinden wer die Mochi gegessen hat. Fünf Verdächtige haben wir und zwei davon sind der Täter. Im Gespräch gilt es die Schuldigen zu entlarven. Natürlich eine Leichtigkeit.

Like a Dragon Ishin Sidestory Globus Screenshot

Auch euire geographischen Kenntnisse werden gerne mal unter Beweis bestellt als man sich als Assistent für den Lerher beweisen muss und einen Globus den Schülern erklären darf. Davon ab gibt es natürlich auch Nebenmissionen die flott erledigt sind, weil man nur gegen ausgewählte Gegner antreten muss. Allgemein kann sich der Mix aber sehen lassen, immerhin füllt er die Welt mit Leben und unsere Taschen mit Geld und Items, die schnell das Inventar zum Platzen bringen.

Nur mit Tugend geht es weiter

Das Inventar wird einem zu Beginn schnell vollaufen und damit man nicht immer zum nächsten Schrein oder zurück in sein Zimmer muss, kann man dieses erweitern und neue Slots freischalten. Das erfolgt mit Tugend, eine Währung im Spiel. Tugend bekommt man auf viele unterschiedliche Arten. Die Hauptquelle ist das Erfüllen von Nebenmissionen. Diese bringen enorm viel Tugendpunkte ein, oder auch durch das Erfüllen von bestimmten Herausforderungen, wie z.B: 20x beten, 50x Gemüse ernen, etc. Die Tugenpunkte wird man auch brauchen, denn die Boni, die man sich damit freischalten kann werden teils richtig teuer. Entsprechend gilt es am Anfang sich genau zu überlegen, worin man sie investiert, wie z.B. das Inventar.

Like a Dragon Ishin Virtue Punkte Tabelle Screenshot

Die Boni unterscheiden sich dabei in unterschiedliche Kategorien, wie z.B. Fischen, Farming, Funktion, etc. Je nach Kategorie schaltet ihr andere Boni frei. Für eure Farm schaltet ihr größere Felder frei, beim Fischen gibt es bessere Angeln, unter Funktion wartet die beliebte Inventarerweiterung, etc. Die Boni können sich wirklich lohnen und ja, ihr bekommt eure eigene kleine Farm. Bzw. eher ein kleines Anwesen, wo man sich etwas austoben darf.

Je nachdem wie weit ihr diese kleine Farm ausbaut, bekommt ihr unterschiedliche Boni. Aber im Grunde geht es darum Gemüse anzupflanzen, das zu ernten und in der Küche zu Gerichten zu verarbeiten und anschließen damit die Aufträge zu erfüllen, um Geld zusammeln. Die Aufträge sind dabei kreuz und quer gestreut und umfassen Gerichte, Gemüse, Fische, etc. Alles, was man in Like a Dragon: Ishin! so sammeln kann.

Multitalent Ryoma - Der Sänger, Fischer & Kanonenkugelspalter

Wir haben eine sehr gute Geschichte. Ein Kampfsystem mit vielen unterschiedlichen Stilen, die es zu meistern gilt. Massenweise Nebenmissionen, die teils echt verrückt sind. Ein Kartensystem mit bekannten Charakteren und abgedrehten Charakteren, die einen im Kampf einen deutlichen BAM Faktor geben. Was fehlt jetzt noch in einem Ryu Ga Gotoku Studio Spiel? Richtig.. Die Minispiele!

Sakamoto Ryoma ist da zum Glück ein Multitalent und entsprechend geübt in allen Minispielen, die euch hier erwarten und das ist, wie immer, eine ganze Menge. Neben den üblichen Minispielen wie Singen, Fischen, Glückspiel (z.B. Poker), gibt es auch noch einige verrückte Sachen. Ihr wollt schon immer mal Kanonenkugeln mit euren Katana in Hälften schneiden? Kein Problem! In Like a Dragon: Ishin! wird euch dieser Wunsch erfüllt. Aufgebaut ist das Spiel wie Baseball, nur dass Kanonenkugel auf euch geschossen werden und sie mit euren Katana treffen müsst, um Punkte zu sammeln. Daneben gibt es auch die Möglichkeit für ordentlich Holz vor der Hütte zu sorgen im Holz hacken Minispiel. Zu altmodisch? Kein Problem, dann versucht euch doch mal im Udon Shop als Aushilfe! Keine Lust zu Arbeiten? Okay, verstehe ich, dann zeigt mal euren Huftschwüng im Buyo Dancing Minispiel. Wer es eher gemütlich haben will, der kann natürlich auch Shogi Meister werden oder in Mahjong zeigen was er so drauf hat.

Kurz gesagt, ihr habt wieder massenweise Minispiele, die euch massenweise Zeit rauben können, wenn ihr sie denn spielen wollt. Natürlich alles optional und es ist auch völlig okay nur der sehr guten Hauptstory zu folgen, aber ihr verpasst was. Auch wenn ihr die Minispiele nur mal ausprobiert, so solltet ihr das unbedingt tun. Es gehört einfach zu den Spielen von Ryu Ga Gotoku Studio dazu und man will sie auch nicht missen.

Bugs, Bugs, Bugs und auch weiterhin keine Bugs

In meinen über 20 Stunden Spielzeit hatte ich soweit keinen großen und auch, überraschenderweise, keinen kleinen Bug. Entweder haben sie sich wirklich gut vor mir versteckt oder es soll mal wirklich ein Spiel zum Release rauskommen, was nicht voll von Bugs ist. Eine Seltenheit heutzutage und wirklich sehr Willkommen. Solltet ihr beim Anspielen Bugs haben, dann tut es mir natürlich Leid, aber zumindest in meiner Zeit auf der Xbox Series X gab es keine großen Bugs. Das einzige was ich in der Region hatte waren verzögert nachladende Texturen, die man teils oft von der Unreal Engine her kannte.

Nichtsdestrotz ist ein Day One Patch geplant, der wohl kleinere Fehler und Verbesserungen mit sich bringen soll. Entsprechend dürftet ihr, wenn euch der Zugang zu Like a Dragon: Ishin! gewährt wird, keine Fehler mehr finden.

Fazit:

Es ist wirklich schade, dass man Like a Dragon: Ishin! damals nur in Japan bekam, denn das Spiel ist es definitiv wert. Die Geschichte ist wieder packend inszeniert und das Samurai-Zeitalter ist einfach immer noch frisch, auch wenn es mittlerweile einige Spiele gab. Ausgelutscht fühlt es sich absolut nicht an und ich hoffe, dass es weitere Samurai-Teile geben wird. Schaut euch unbedingt Like a Dragon: Ishin! an, egal ob Yakuza Fan oder nicht. Die kleinen Ecken am Spiel kann man guten Gewissens übersehen, da sie den Spielspaß nicht groß senken. Daher, auf auf Samurais, das Edo Zeitalter ruft!

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